Die Marktstudie: Abfrage, was der Markt hergibt.

Personalberater arbeiten mit sogenannten Zielfirmenlisten. In dieser Liste sind die Unternehmen aufgeführt, bei denen mögliche Kandidaten für diverse Vakanzen vermutet werden, das heißt: Dort arbeiten unter Umständen die Kräfte, die für eine zu besetzende Stelle in Frage kommen.

Anders gesagt: Die Liste enthält das, was der Markt zu bieten hat. Die Marktstudie beschreibt nun die Recherche nach einem tatsächlich geeigneten Kandidaten für die Besetzung einer Stelle.

Das ist eine durchaus aufwändige Arbeit, denn der Headhunter oder auch Personalberater muss nun via Internet Details über die potentiellen Kandidaten herausfinden, um ein Profil erstellen zu können.

Mitunter geht das per Telefon einfach, wobei hier immer klar sein muss, ob es bereits zu einer Erstansprache kommt oder Informationen gesammelt werden, ohne die Zielperson das wissen zu lassen. Was wie Geheimdiensttätigkeit klingt, ist ganz normaler Alltag, und: Keine Sorge: Hier wird nicht spioniert.

Auf geschützte Daten können auch Personalberater nicht zurückgreifen, solange diese nicht ausdrücklich freigegeben sind. In Zeiten des Internets sind aber gerade hochqualifizierte Kräfte in entsprechenden Kreisen durchaus bekannt.

Aufgrund einer Recherche des Headhunters innerhalb eines manchmal sehr begrenzten Marktes ergeben sich im Zuge der Marktstudie mitunter Informationen, die neben dem Hauptgrund für das beauftragende Unternehmen wichtig und/oder interessant sein könnten. Vor diesem Hintergrund ist der Headhunter in vereinzelten Fällen auch ein Analytiker des Marktes.